Kunst hat gegenüber der Architektur mehr Freiheiten.
Das zeigte die EATART 2016 „lesen etwas anders“ in der Universitätsbibliothek Freiburg auf Aufsehen erregende Weise.
Kunst muss nicht funktionieren, sie muss sich keinen Nutzen unterwerfen und hat die Freiheit einfach nur zu wirken und zu beeindrucken. Umso schöner wenn sich 14 Architekturbüros im
künstlerischen Wettstreit messen und das Thema "Lesen etwas anders" mit Lebkuchen interpretieren.
Die EATART 2016 brachte den Künstler im Architekten zu Tage, die Jury und die Besucher der zweiten EATART in Freiburg, waren von der Vielfalt und der Kreativität der eingereichten
Wettbewerbsbeiträge begeistert.
Der traditionelle Werkstoff Lebkuchen wurde zum fliegenden Buch, das seine Buchstaben verliert und vom Betrachter in neue Worte gelegt werden kann. Zum QR-Code, der mit der App auf dem Handy
den direkten Weg zur Internetseite der UB Freiburg öffnete. Zur Buchstabenpyramide, in der man je nach Einblick neue Worte entdecken konnte, oder zur schlichten Kugel die wie eine Buch erst nach
dem behutsamen Öffnen den spannenden Inhalt offenbart.
Neben den kreativen Ideen überzeugten aber auch die handwerkliche Umsetzung und der feine Umgang mit den essbaren Ingredienzien bei allen eingereichten Arbeiten.
Der Initiator der EATART Wolfgang Schuhmann bedankte sich bei den teilnehmenden Architekturbüros für die Teilnahme in den arbeitsreichen Vorweihnachtszeiten und zeigte sich beeindruckt von
der hohen Qualität der eingereichten Beiträge. Der Dank ging auch an die Sponsoren, die neben Ihrem Betrag für die EATART, auch alle bei der Realisierung der Inneneinrichtung der UB
beteiligt waren.
Die hochrangig besetzte Jury nahm sich mehrere Stunden Zeit aus den Wettbewerbsbeiträgen den Sieger heraus zu lesen. Am Ende wurde zweimal der 2. Platz vergeben, der 1. Platz war unstrittig und
wurde an Dörr-Irrgang Architekten für das fliegende Buch „ohne Wort“ vergeben. Der QR-Code von den Architekten aus der Milchstraße und die Buchstabenpyramide der larob Architekten teilten sich
den 2. Platz. Der brunner-Sonderpreis ging an das Büro ABMP mit ihrer rätselhaften Kugel.
Der Jurysprecher Manfred Kluckert, selbst Architekt und Inhaber der Galerie „Haus der modernen Kunst“, erläutert die Entscheidung für jeden Siegerbeitrag und verdeutlichte nochmals, dass durch
die Qualität der Beiträge der Jury die Entscheidung nicht leicht gemacht wurde.
Nach dem Wolfgang Schuhmann allen Anwesenden eine friedvolle Weihnacht und ein kreatives Jahr 2017 gewünscht hatte, lud die UB zum kleinen Imbiss und Gedankenaustausch ein.
Die EARTART 2016 " Lesen etwas anders ist noch bis zum 09.01.2016 in der Universitätsbibliothek Freiburg für jederman zugänglich.
Preisträger:
1.Platz: Dörr-Irrgang Architekten, das fliegende Buch „ohne Wort“
2.Platz: Architekten aus der Milchstraße, QR-Code
2.Platz: larob Architekten, Buchstabenpyramide
brunner-Sonderpreis: ABMP Architekten, rätselhafte Kugel
Die Jury:
Frau Dr. Anje Kellersohn, Direktorin der Unibibliothek Freiburg,
Frau Jana Scharll, Degelo Architekten
Frau Eva Schlechtendahl, Vizepräsidentin der Architektenkammer BW
Herr Michael Gies, Architekt und ehemaliger Vorstand des ArchitekturForum
Herr Manfred Kluckert, Architekt & Galerieinhaber „Haus der modernen Kunst“
Frau Brigitte Thoma, Grafik-Designerin, Dozentin an der Hochschule für Kunst und Design
Die Veranstalter:
Universitätsbibliothek Freiburg
ArchitekturForum Freiburg
Die Sponsoren:
brunner
Office plus
Planmöbel
visutec
Die Unterstützer:
Cafe Decker, Staufen
Hochseilgarten Schwindelfrei, Staufen
Der Ideengeber und Organisator:
INTELLIGENT IM RAUM
Bilder
https://www.facebook.com/intelligentimraum/photos/?tab=album&album_id=1281834331839921
http://www.intelligent-im-raum.de/trends.php?id=5825&page=
visutec – Medientechnik
Wilhelm-Binder-Str.19
78048 Villingen-Schwenningen
Tel: 07721 9461200
Fax: 07721 9461209
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